Einbau der Implantate

Die zahnärztliche Implantologie ist eine zahnmedizinische Disziplin, die sich mit dem Einsetzen von Implantaten in den zahnlosen Knochen des Ober- und Unterkiefers befasst, um die Wurzel eines verlorenen natürlichen Zahns zu ersetzen. Dr. Šarc absolvierte ihr postgraduales Fachstudium im Bereich der zahnärztlichen Implantologie an der Fakultät für Zahnmedizin der Universität Zagreb. In der zahnärztlichen Implantologie wird eine Schraube aus Titan unter örtlicher Anästhesie in den Kieferknochen implantiert und imitiert so die Zahnwurzel. Der gesamte Prozess verläuft in der Regel nur mit minimalen oder keinen postoperativen Komplikationen. Ist das Implantat mit dem Kieferknochen verwachsen (d.h. nach Abwarten der Osseointegrationszeit), wird das Implantat mit einer Abutmentverlängerung und einer Keramikkrone versehen, wodurch Funktionalität und ein hervorragendes ästhetisches Aussehen erreicht werden.

Der Einbau eines Implantats eröffnet eine ganze Reihe unterschiedlicher implantoprothetischer Lösungen. Ein Implantat kann einen Zahn als Stütze für eine eigenständige Krone oder eine größere Anzahl von Zähnen als Teil einer festen Zahnbrücke ersetzen. Der Einbau von mindestens sechs Implantaten in einem vollständig zahnlosen Kiefer ermöglicht die Herstellung einer festen Brücke. Auf den Implantaten kann auch eine mobile Prothese verankert werden, was besonders bei der Anfertigung der unteren Totalprothese wichtig ist. Eine starke Resorption des Alveolarknochens im Unterkiefer macht es oft unmöglich, eine zufriedenstellende untere Totalprothese herzustellen. Die Installation von nur zwei Implantaten gewährleistet die Schaffung eines adäquaten prothetischen Ersatzes und ermöglicht der Patientin bzw. dem Patienten eine bessere Lebensqualität.